Artikelbild
© privat
Freitag, 26. Juli 2019

Die Kinderpolizei in der Volksschule Walding

Magdalena und Maximilian erzählen über den Besuch der Kinderpolizei an ihrer Schule.

Unsere Lehrer hatten eine Überraschung für uns. Zu uns sollten Kinderpolizisten in die Schule kommen - da waren wir alle sehr aufgeregt. Am 27. Juni war es soweit. Als wir an diesem Tag in die Schule kamen, standen schon mehrere Polizeiautos vor unserer Schule. Ganz am Anfang haben uns die 13 Polizisten im Turnsaal begrüßt und wir waren gespannt, was dann kommen würde. Dann gings los.
Es hat mehrere Stationen gegeben. In einem Klassenraum haben wir einen Film gesehen, wie Polizisten arbeiten. Dann ging es weiter auf den Parkplatz vor unserer Schule zu einem Polizeiauto. Da hat es auch interessante Sachen gegeben, nämlich die ganze Ausrüstung im Auto, zum Beispiel das Funkgerät - da haben wir sogar einen anderen Polizisten sprechen gehört - dann das Blaulicht und das Folgetonhorn. Ein Schüler von uns durfte sogar in den Alkomaten blasen - zum Glück hatte er 0,0 Promille. Auch unser Reli-Lehrer durfte hineinblasen, auch er hatte 0,0.
Auf dem Parkplatz hat uns dann ein Polizist gezeigt, wie die Radarpistole funktioniert. Ein Kind von uns ist über den Parkplatz gelaufen und ist dabei gemessen worden. Er hat sogar 20km/h geschafft - das war echt schnell.
Auch die Ausrüstung der Polizisten haben wir kennengelernt, z.B. einen Pfefferspray, die Handschellen und die Taschenlampe. Die Pistole haben die Polizisten auch dabei gehabt, aber die ist im Holster stecken geblieben, weil sie die nicht herausnehmen durften. Außerdem gibt es da einen Trick, um die Pistole herauszunehmen und den kennen nur die Polizisten selbst. Sie haben uns auch erklärt, was wir tun sollen, wenn irgendwo eine Pistole liegt: nicht in die Nähe gehen, nicht ausprobieren und einen Erwachsenen verständigen.
Dann ist es weitergegangen zu den Polizeihunden: Es waren zwei Hunde: ein Schäfer und ein Schnauzer. Die Hundeführer haben uns gezeigt, wie die Polizeihunde arbeiten. Ein Polizist hat seinen Schlüssel weggeworfen und in nicht einmal 10 Sekunden hat ihn der Hund wieder gefunden. Als Belohnung hat er natürlich ein Leckerli bekommen.
Im Turnsaal war noch die Spurensicherung. Da haben wir einen Schüler ganz genau beschreiben müssen, als ob wir ihn verloren hätten. Dann haben wir erfahren, dass jeder eine Spur hinterlässt - die Polizisten haben dazu DNA gesagt. Einige Lehrer haben sich wie Spurensicherer anziehen müssen, mit einem weißen Anzug, Mundschutz und Handschuhen - das hat sehr lustig ausgeschaut. Auf einer Platte haben wir dann Fingerabdrücke von Schülern sichtbar gemacht. Dann durfte jeder seinen eigenen Fingerabdruck machen. Am Schluss haben wir alle einen Polizeiausweis bekommen - ab sofort sind wir Kinderpolizisten! Es war ein unglaublich toller, aufregender und cooler Vormittag - vielen vielen Dank!

Magdalena: "Maximilian, was hat dir am besten gefallen?"
Maximilian: Wie sich unser Lehrer als Spurensicherer angezogen hat und nur mehr seine Augen aus dem Anzug geschaut haben. Und dann hat er mit einem Pinsel die Fingerabdrücke von Schülern sichtbar gemacht - das war toll. Dann haben alle Lehrerpolizist zu ihm gesagt.

Maximilian: "Und Magdalena, was hast du am spannendsten gefunden?"
Magdalena: Die beiden Polizeihunde. Wie einer dem Ball nachgejagt ist und in die dicke Jacke gebissen hat - die waren sehr schnell und haben dem Polizist sofort gefolgt.

Zurück zur Übersicht
© 2014 Bundesministerium für Inneres