Polizeiinspektion

Alpinpolizei

Etwa zwei Drittel des österreichischen Staatsgebietes sind alpines Gelände. Polizeiaufgaben in diesem Gelände stellen eine besondere Herausforderung dar. Daher werden Alpinpolizistinnen und -polizisten gut ausgebildet.
In Österreich gibt es rund 500 Alpinpolizistinnen und -polizisten. Die meisten machen ihren Job neben dem regulären Dienst. Pro Jahr kommt es zu mehr als 7.000 Alpinunfällen, bei denen die Alpinpolizei im Einsatz ist.

Die Alpinpolizisten haben vielfältige Aufgaben

Sie retten Menschen, suchen im alpinen Gelände nach Verdächtigen oder Vermissten und bearbeiten Alpinunfälle.

Wie kommt man zur Alpinpolizei?

Sportliche Polizistinnen und Polizisten können sich bei der Alpinpolizei bewerben. Die Ausbildung erfolgt in Theorie und Praxis. Die Kurse vermitteln das Rüstzeug, damit sich Polizistinnen und Polizisten im alpinen Gelände sicher bewegen können. Die Teilnehmer lernen unter anderem Schnee- und Lawinenkunde, Bergrettungstechniken und Erste Hilfe im Gebirge. Es gibt auch eigens geschulte Beamte für die Erhebung von Canyoning-Unfällen. Auch die Orientierung im Gebirge (mit Hilfe von GPS-Geräten, Kompass und Karte) und die Tourenplanung sind Bestandteile der Ausbildung.

Die höchste Ausbildungsstufe innerhalb der Polizei ist der Bergführer. Polizei-Bergführer haben die Aufgabe, größere Einsätze zu leiten und das eigene Personal auszubilden.

Zurück zur Übersicht
© 2014 Bundesministerium für Inneres